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Obst- und Gartenbauverein Höfingen e.V.   


Im Jahre 2011 haben wir bisher folgende Aktionen durchgeführt:

Durch Anklicken der Bilder werden diese auf die Originalgröße vergrößert.

 


Kürbisfest in der Mörikeschule

Am 31. Oktober. dem Tag vor "all Hallows Eve = Halloween" - oder ganz einfach Allerheiligen - fand in der Mörike Schule in Leonberg-Eltingen ein Aktionstag unter dem Motto "Kürbis" statt. Dabei durften die Dritt- und Viertklässler am Morgen jeder einen Kürbis aushöhlen und dann selbst gestalten. Damit nun nicht 100 Kinder gleichzeitig die Helfer vom OGV Höfingen um Rat und Hilfe bitten mussten, wurden zwei Gruppen gebildet. Während die Viertklässler sich am Kürbis austoben konnten, wurde den Drittklässlern eine Stunde lang ein Vortrag über den Kürbis gehalten, der mit einem Quizz über das soeben gelernte endete. Danach wurden die Gruppen getauscht. Die erstellten Kürbiskunstwerke wurdem mit Namesnsschildern versehen auf dem Schulhof aufgereiht. Dann war Mittagspause.

Am Nachmittag trafen dann alle Kinder, Eltern und Lehrerinnen zu einem großen Laternenumzug ein. Während der Umzug unter Polizeischutz unterwegs war, zündeten einige ehemalige Schülerinnen Teelichter in allen aufgestellten Kürbissen an.

Natürlich darf bei einem solchen Fest auch das Eltinger Wappentier nicht fehlen. In den Außenräumen der Schule wurde derweil einiges an Essbarem aufgebaut. Es gab Kuchen, Plätzchen, Minipizza und vieles andere mehr. Unser Koch hatte bereits 500 Portionen Kürbissuppe vorgekocht.

Diese wurden jetzt an die vom Umzug Zurückgekehrten Kinder, Eltern und Lehrerinnen als Stärkung nach dem anstrengenden Marsch ausgegeben. Da wurden mangels Tellern auch Kaffeetassen zu Suppentassen umfunktioniert. Es schmeckte allen. Inzwischen war es bereits dunkel geworden und die leuchtenden Kürbisse verwandelten den Schulhof in einem heimeligen Platz.

Die Rektorin der Mörikeschule dankte in einer Ansprache den Organisatoren und dem OGV Höfingen für das gelungene Fast. Die Kinder wollten garnicht heimgehen und fragten zum Abschluß, ob wir so ein Fest im nächsten Jahr wieder machen könnten.

In der Folgewoche bekam der OGV Post von der Mörikeschule. Darin waren Briefe der Dritt- und Viertklässler, in denen sie sich nochmals für den Vortrag, die Hilfe beim Kürbisschnitzen und die Kürbissuppe bedankten.


Kürbisschnitzen im evangelischen Kindergarten Regenbogen

Am Samstag, dem 22.0kt0ber 2011 fand im evangelischen Kindergarten Regenbogen die Vater-Kind-Aktion "Kürbisgeister gestalten" unter Anleitung und Mithilfe des Obst- und Gartenbauvereines Höfingen (OGV) statt. Hier ein Bericht vom Ablauf der Veranstaltung:

  • 7.30 Uhr Der Blick aus dem Fenster rät: warme Kleidung ist erforderlich. Hausdächer und Autos sind mit einer Reifschicht überzogen.
  • 8.45 Uhr Beim Eintreffen der Erzieherinnen sind Mitglieder des Vereins schon tüchtig am Arbeiten: Biertischgarnituren werden aufgestellt, Werkzeuge bereitgelegt, die Arbeitsanleitung aufgehängt u.v.m.
  • 9:00 Uhr Die ersten Kinder treffen mit ihren Papas auf dem Kindergartengelände ein. Nach der Begrüßung durch Nathalie Schreiber beginnt ein emsiges Treiben rund um die riesigen, wunderschön gewachsenen und vom Verein kostenlos zur Verfugung gestellten Kürbisköpfe.
    Jeder, auch der Ungeübte, findet eine Vorlege, nach der er unter fachmännischer und stetiger Hilfe der Vereinsmitglieder seinen Kürbis bearbeitet. Kinder und Väter sind begeistert bei der Arbeit.
  • 9.45 Uhr Langsam beginnen die Sonnenstrahlen von außen und Tee und Kaffee von innen zu wärmen. Außerdem bringt die Arbeit am Kürbis den einen oder anderen ins Schwitzen..
  • 10.00 Uhr Beim Umherlaufen grinsen die ersten Kurbisse frech oder gruselig, lustig oder heiter den Betrachter an. Gleichzeitig beginnt ein angenehmer Duft aus der Küche zu strömen, der einem das Wasser im Munde zusammen laufen lässt. Ein Koch des OGV ist schon seit geraumer Zeit am Kürbissuppe kochen..
  • 11.00 Uhr Stolz stehen die fertigen Werke neben ihren Besitzern aufgereiht im Garten, einer so schön wie der andere. Das muss selbstverständlich in einem Foto festgehalten werden. Nun ist Gelegenheit für Väter und Kinder, den Gruppenraum zu erkunden und miteinander zu spielen..
  • 11.50 Uhr Die Suppe ist fertig dazu sind nun euch alle Mamas und Geschwister eingeladen. Zuvor haben die Mitglieder des Vereins alle Abfälle beseitigt, Werk- zeuge aufgeräumt und die Tische mit mitgebrachten Nüssen und kleinen Kürbissen dekoriert. Perfekt! Die warme Suppe schmeckte allen köstlich und manch einer holte sich Nachschlag..
  • 12:30 Uhr Satte, gut gelaunte Familien machen sich mit freundlichen oder schaurig-schönen Kürbisgeistern auf den Heimweg..
  • 12.40 Uhr Zufrieden verlassen die Vereinsmitglieder den Hof..
  • 12.45 Uhr Begeistert von dem gelungenen Vormittag begeben sich die Erzieherinnen auf den Heimweg. Ihr Dank gilt dem Höfinger Obst- und Gartenbauverein, der in perfekter Weise zum Gelingen dieser schönen Vater-Kind-Aktien beigetragen hat.


Baumbepflanzung im Samariterstift

Am Samstag, dem 22. Oktober treffen sich die Drittklässler der Grundschule Höfingen und Helfer des OGV im Samariterstift Höfingen. Sie wollen den Baum des Jahres - die Elsbeere - pflanzen. Dazu hatte die Klassenlehrerin sich beim Verein Bildungscent e.V. um eine Baumpatenschaft beworben.

Mit viel Eifer gruben die Schüler das Pflanzloch. Dann wurde vorsichtig dort hinein der schwere Wurzelballen abgesenkt.

Anschließend mussten drei Pfähle in den Boden getrieben und mit Querlatten verbunden werden, sodass der Baum daran angebunden werden konnte.

Nach dem notwendigen Auslichten der Krone musste das Pflanzloch mit dem Wurzelballen noch mit Erde aufgefüllt und angegossen werden. Dann war die Arbeit erledigt.



Sommerfest

Vom 13. bis 15. August feierte der OGV sein Sommerfest auf dem Höfinger Rathausplatz. Wie in jedem Jahr waren dazu alle Freunde des OGV und die gesamte Bevölkerung eingeladen. Pünktlich um 17:00 Uhr wurde das Fass angestochen und somit das Fest eröffnet. Das Wetter meinte es gut mit uns und so konnten wir schon bald viele Gäste begrüßen.

Somit mussten unsere Helfer tüchtig schaffen, um der Nachschub an Essen und Getränken sicher zu stellen.


Am Sonntag wurde es dann mit den Gästen vom Künstlermarkt richtig voll auf unserem Rathausplatz. Schon an der Kasse mußten unsere Gäste anstehen um sich dann nachher bei der Ausgabe der Speisen und Getränke ebenfalls wieder anstellen zu müssen.

Aber alle nahmen die Wartezeit geduldig und gelassen hin. Die änderte sich nur kurz als gegen 16:00 Uhr ein kurzer Regenschauer die Leute von den Freiluftplätzen vertrieb.


Auch im Keller der Kurfiss-Scheune, wo unser Kuchenbuffet aufgebaut war, drängten sich die Kaffeeliebhaber an der Theke.

Am Montag begann dann der Festausklang mit dem Seniorentreffen. Die Gutscheine für die über 60-jährigen Besucher des Seniorennachmittags wurden diesmal vom Gartencenter Kriesten im Mahdentahl gesponsert. Am Abend traf sich dann die Höfinger Bevölkerung zum traditionellen Montagsumtrunk.

Wir danken recht herzlich allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben.


Sommerschnittkurs

Am Samstag dem 18. Juni 2011 trafen wir uns um 10:00 Uhr zu unserem diesjährigen Sommerschnittkurs. Schon zu Beginn konnten wir 15 Interessierte zählen. Da unser Vorsitzender in dieser Zeit seinen verdienten Jahresurlaub in nördlichen Gefilden verbrachte, musste unser Vize die Begrüßung durchführen.

Als erstes ging es den Kirschbäumen an das Holz. Die waren seit dem Schnitt vor zwei Jahren wieder in die Höhe geschossen und konnten einen kräftigen Rückschnitt vertragen. Der Vorteil bei einem Sommerschnitt der Kirschen während der Erntezeit ist, dass man die Früchte ganz gefahrlos am Boden stehend ernten kann

Danach wurde uns der Juniriss mit seinen Vor- und Nachteilen erklärt. Hierzu bestieg unser Hannes sogar die Leiter.

Dann konnten die Mitglieder und Gäste, die im Frühjahr den Veredelungskurs besucht hatten, ihre inzwischen angewachsenen Veredelungsstellen begutachten lassen. Hannes erklärte nochmals - hier an einem Kirschenzweig - die wichtigsten Grundlagen der Veredelung durch Kopulation.

Als der eigentliche Schnittkurs beendet war, wurden alle diejenigen, die solange ausgeharrt hatten, mit Selbstgebackenem von unserer Schriftführerin Bettina belohnt. Inzwischen war die Zahl der Besucher auf 25 angewachsen. Mit der nachfolgenden Fachdiskussion über das richtige Schneiden von Bäumen endete in gemütlicher Runde gegen 12:30 Uhr die Veranstaltung.



Frühjahresausfahrt

Am Sonntag, dem 15. Mai trafen sich Mitglieder von OGV Höfingen, Liederkranz Höfingen und Kleingärtner und Siedler Verein Höfingen um 8:30 Uhr am alten Rathaus, um an unserem diesjährigen Frühjahresausflug teilzunehmen. Das Wetter war zwar frisch aber wenigstens trocken und heiter bis wolkig.

Nach kurzer Fahrt an Reutlingen und Tübingen vorbei erreichten wir bereits um 9:30 Uhr unser erstes Ziel, Gönningen am Fuße der schwäbischen Alb. Hier wurden wir von Herrn Fetzer von der Firma Samen-Fetzer erwartet. Wegen der großen Gruppe wurde die eine Hälfte der Teilnehmer ins Samenhändlermuseum geführt, während die andere Hälfte zum Betrieb von Herrn Fetzer weiterfuhren. Ursprünglich hatten wir geplant, dass wir dort das Tulpenversuchsfeld besichtigen und mit einige Informationen dazu versorgt würden. Allerdings hatte uns das warme Wetter im April einen Strich durch die Planung gemacht, denn im Gegensatz zu anderen Jahren, war nicht eine einzige Tulpe mehr zu sehen. Nur noch ein paar Pflanztröge, die Herr Fetzer im Kühlhaus aufbewahrt hatte, konnten uns einen Eindruck von der Blütenpracht vermitteln. Da wir nicht nur Obstbauern, sondern auch Kleingärtner dabei hatten, wurde der nachfolgende Vortrag von Herrn Fetzer über Salat-, Gemüse und Blumenaussaat sehr interessiert verfolgt. Besonders die drei großen Fehler, die man beim Aussäen machen kann, sprach er an: Zu früh, zu tief und zu viel. Also zu früh ausgesät, zu tief gesät und zu viele Saatkörner auf eine gegebene Aussaatfläche. Nach ca. 1 Stunde wurden die beiden Gruppen ausgetauscht.

Der geführte Besuch des Samenhändlermuseums brachte uns Erkenntnisse über die Geschichte Gönningens im Allgemeinen und detailliert das Leben und die Arbeit der Samenhändler in den vergangenen drei Jahrhunderten. Wir sahen, mit welchen Methoden diese reisenden Hausierer auch unterwegs die Keimfähigkeit ihrer Waren überprüfen könnten. Wir hörten auch, dass zwar ein erfolgreicher Händler ein gutes Geschäft machen konnte, dass er aber genauso gut sein Leben in der Fremde verlieren konnte. Von den ursprünglich ca. dreihundert Samenhändlern aus Ohrringen sind bis heute noch vier übriggeblieben.

Nach diesem lehrreichen Besuch hatten wir Hunger bekommen und fuhren mit dem Bus die kurze Strecke nach Bronnweiler, wo wir im Gasthof der Metzgerei Luz zum Mittagessen erwartet wurden.


 

Nach dem Mittagessen stand Kultur auf dem Programm. Wir fuhren nach Tübingen um dort an einer Stadtführung teilzunehmen. Der Bus setzte uns optimal am Busbahnhof ab, von wo aus wir nur einen kurzen Weg zum Uhlandsdenkmal hatten. Dort wurden wir darüber informiert, dass Ludwig Uhland nur in zweiter Linie Dichter gewesen ist und hauptsächlich Rechtsanwalt, Parlamentarier und einer der ersten Liberalen Baden-Württembergs war.

Vom Uhlandsdenkmal ging es über eine kleine Brücke auf die Neckarinsel mit der Platanenallee. Von hier aus hatten wir einen Blick auf Tübingens Schokoladenseite, die Neckarfront. Hier erfuhren wir auch dass im Jahre 1078 Heinrich IV die Burg der Grafen von Tübingen belagerte, was zu der ersten urkundlichen Erwähnung der Stadt führte. Von hier aus wurde auch das ev. Stift und die Burse und deren Bedeutung in Zusammenhang mit der Gründung der Tübinger Universität durch den Grafen Eberhard im Barte erklärt. Weiter ging es über die Neckarbrücke und die Neckargasse zum Holzmarkt.

Am Holzmarkt hat man einen Blick auf den Pfleghof und auf das hässlichste historische Gebäude der Tübinger Altstadt, den Wurstpalast. Vorbei an den Cottahaus und der 1840 gegründeten Buchhandlung Heckenbauer ging es in die Stiftskirche. In der Kirche erfuhren wir, dass hier die Grablege der Württembergischen Fürsten war und dass die Kirche im Zeitraum von 1470 bis 1490 erbaut wurde. Dabei trennte damals der Lettner - der holzgetäfelte Bereich an der Chortreppe - die Chorherren (Professoren) von dem gemeinen Volk. Nach der Entscheidung, den Chorraum als Grablege zu verwenden, wurde das geschnitzte Chorgestühl in den allgemeinen Kirchenraum verlegt.

Von der Stiftskirche ging es durch die Münzgasse, wo im Jahre 1490 das Haus Nr. 18 von Prof. Truchsess von Höfingen erbaut worden war, an der ehemaligen Münze (Haus Nr. 6) vorbei hinauf zum Schloss Hohentübingen. Schon vor dem Schlossportal kann man die Wehrhaftigkeit der alten Burg mit ihrem Burggraben und Fallbrücke erkennen.

Innerhalb des Schlosses ist heute ein Museum und die ev. theologische Fakultät untergebracht. In der Schlosskapelle dürfen die angehenden evangelischen Pfarrer die Liturgie und das Predigen üben. Der weitere Weg führte uns über den Kapitänsweg zurück zum Marktplatz. Der Kapitänsweg erinnert daran, dass während des zweiten Weltkrieges im Schloss die Ausbildung zum Kapitänsleutnant untergebracht war.

Der Marktplatz mit dem Tübinger Rathaus sind zweifellos das meist fotografierte Motiv der Stadt. Der Platz beherbergt heute noch zweimal wöchentlich den Wochenmarkt. Das Rathaus war als Haus 1433 von einem Tübinger Bürger an die Stadt verkauft worden und wurde 1435 als Rathaus erweitert ausgebaut. 1598 wurde der heutige bauliche Zustand hergestellt und 1849 die astronomische Uhr hinzugefügt.

Vom Rathaus ging es in die Altstadt zum Fruchtkasten, der ehemaligen Zehntscheuer und zum Ammerkanal. Nach der ausführlichen Würdigung der Besonderheiten der Tübinger Ureinwohner - den Gogen - warfen wir noch einen kurzen Blick auf die Collegiumsgasse mit dem Konvikt. Dann wurde es Zeit, zum Bus zurückzugehen.

Nach soviel Kultur waren wir froh, dass der Bus die Brauereigaststätte der Schönbuchbrauerei in Böblingen ansteuerte. Dort verbrachten wir den Ausklang eines gelungenen Ausflugs, der entgegen der Wettervorhersage trocken geblieben war. Um 20:00 Uhr fuhren wir dann wohlgelaunt nach Höfingen zurück und waren noch vor 21:00 Uhr zu Hause.


Hygienekurs

Am 15. April fand der diesjährige Auffrischungskurs des Hygienelehrgangs statt. Er war besonders gedacht für diejenigen unserer Mitglieder, die beim Sommerfest am Transport, der Zubereitung und dem Verkauf von Speisen und Getränken mitwirken. Zusätzlich hatten sich aus anderen Vereinen Gäste angemeldet, die unser Angebot angenommen haben und sich ebenfalls für ihre Feste schulen lassen wollten. So konnte unser Fritz Grillparzer 60 Anwesende begrüßen und in dem richtigen Umgang mit Lebensmitteln unterweisen.


Veredelung durch Kopulation

Wie schon im Jahre 2010 bot der OGV Höfingen seinen Mitgliedern und Freunden die Möglichkeit, sich einen Apfelbaum nach Wunsch zu kreieren. Am Freitag, dem 25. März trafen sich dann alle Interessenten im Foyer der Strohgäuhalle. Unser Fachwart Hannes Auzinger führte uns zunächst in die theoretischen Grundlagen ein und zeigte dann "Beamerunterstützt" und für alle klar erkennbar, wie man sowohl die Unterlage als auch das Veredelungsreisig passend zueinander in einem langen schrägen Anschnitt vorbereitet. Danach werden die beiden Teile mit Bast fest zusammengebunden und zum Schluss mit Baumwachs versiegelt.

Dann durften unsere Gäste jeder für sich eine der bereitgestellten Unterlagen nehmen, sich eine passende Sorte auswählen und ihren zukünftigen Baum selbst veredeln.


Jahreshaupversammlung

Am Freitag dem 11. März 2011 fand unsere diesjährige Jahreshauptversammlung im Foyer der Strohgäuhalle in Höfingen statt.

Nach der Begüßung der erschienenen Mitglieder und dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder des vergangenen Jahres durch unseren Vorsitzenden Willy Brösamle folgten die Berichte des Vorstands und der Schriftführerin. Da der Vertreter des Kreises Herr Günter Schöck am selben Abend noch einen weiteren Termin wahrnehmen mußte, änderte sich das Programm und es folgte als nächstes die Ehrung der Mitgliedsjubilare. Dazu verlas Herr Schöck zunächst eine Grußbotschaft des Kreisverbandes und schritt danach zur Überreichung der Ehrenurkunden an die anwesenden Jubilare.

Diejenigen Jubilare, die an diesem Abend nicht anwesend sein konnten, wurden nachträglich zu Hause besucht und Ihnen wurden ebenfalls ihre Urkunden und Ehrennadeln übergeben.
Im Anschluss an die Ehrung der Jubilare fand die Belobigung der Fachwarte, die bei den Vereins-Aktionen wie Baumveredelung, Sommerschnittkurs und Winterschnittkurs besonders engagiert waren, statt. Sie bekamen unter anderem einen vom Landesverband LOGL ausgestellten Ausweis, der sie in Auführung ihres Amtes als Fachwart berechtigt, Straßen und Wege zu befahren, die nur für landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben sind.

Nach der Ehrung folgte der Bericht des Kassierers und die Entlastung des gesamten Vorstandes. Als Obstbau-Thema hörten wir einen Vortrag über den Apfel im Lauf der Geschichte, der bei Adam und Eva im Paradies begann und den Bogen über den Zankapfel des griechischen Helden Paris, den goldenen Apfel Konstantinopel und den Reichsapfel bis zur heutigen Bedeutung des "Äpple" als Bezeichnung für die Stadt New York spannte.

Nach dem bildungsorientierten Vortrag sahen wir dei Bilder des Vereinslebens des Jahres 2010 und bekamen einen Ausblick auf die vorgesehenen Veranstaltungen des Jahres 2011.

Gegen 21:30 Uhr endete die offizielle Versammlung und es folgte noch ein gemütliches Beisammensein.


Winterschnittkurs

Am 15. Januar führten wir unseren diesjährigen Winterschnittkurs durch. Das Wetter war diesmal durchaus angenehm mit ca. +10° C und sonnig. Da einige Neulinge unter unseren Besuchern waren, begannen unsere Fachwarte den Kurs mit einigen allgemeinen Erläuterungen zum Sinn und Zweck des Winterschnitts.
Danach wurde an ausgewählten Bäumen, die einen Schnitt dringend nötig hatten, die praktische Durchführung des Schnitts gezeigt. Dabei tat sich unser Hannes als besonders gelenkiger Akrobat auf der Leiter hervor, während Lothar mit seinem ausziehbaren Werkzeug zeigte, dass man auch durchaus vom Boden aus arbeiten kann.


Während unsere Fachwarte und ihre Gäste eifrig arbeiteten, vergnügten sich die jüngsten Teilnehmer derweil in dem Unimog unseres Fachwartes Horst.
Zum Abschluss des Schnittkurses gab es Brezeln, Bratäpfel und heissen Glühmost von unserem Starkoch Fritz serviert.
Es hat allen geschmeckt und kein Bratapfel ist übrig geblieben.
Wir danken unseren Fachwarten für die lehrreiche Schnittkursdurchführung, Horst und Gerlinde für den Glühmost und Fritz für seine besonders schmackhaften Bratäpfel.